Die Kleinsten kommen bei uns ganz groß raus!
Für deine Eltern
Gerade Kinder sind in der Zahnmedizin sehr anspruchsvolle Patienten und verlangen vom Zahnarzt viel Fingerspitzengefühl. Kinder sollten gerade bei den ersten Zahnarztbesuchen gute Erfahrungen machen, damit es in Zukunft eine Freude ist, zum Zahnarzt zu gehen.
Deshalb ist ein Zahnarztbesuch bereits ab dem ersten Zahn zu empfehlen. So kann sich das Kind an eine fremde Umgebung und einen fremden Menschen gewöhnen, der dann auch noch in die Mundhöhle schauen möchte. Hierfür ist es besonders wichtig, dass die Eltern sensibilisiert werden und das gemeinsame Ziel, die Zahngesundheit des Kindes, klar definiert wird. Nötige Behandlungsmaßnahmen und die tägliche Mundpflege werden in der Praxis ausführlich sowohl mit den Kindern als auch mit Ihnen, den Eltern besprochen.
Mit viel Humor und Fröhlichkeit gelingt es dem Praxisteam der Zahnarztpraxis Dr. Marten Lehmann den Kindern die Angst zu nehmen.
Für dich
Hast du Angst vor dem Zahnarzt? Dann ließ dir diese Geschichte durch (oder lass sie dir vorlesen), dann wirst du bestimmt lachen und nie wieder Angst vor dem Zahnarzt haben.
Die Zähne des Krokodils
Oma war mit Max unterwegs. Sie hatten sich den Zoo als Ziel ausgesucht und standen nun vor dem Gehege mit den Krokodilen. Die gefährlich aussehenden Tiere lagen in einem kleinen Tümpel und ließen sich die Sonne auf den schuppigen Körper scheinen.
»Da passiert ja gar nichts. Die liegen ja nur faul rum.«, beschwerte sich Max und wollte schon zu den Elefanten weiter gehen.
»Nun warte doch erstmal ab. Gleich werden sie gefüttert. Da vorne kommt schon der Tierpfleger mit frischem Fleisch.«, erklärte Oma.
Tatsächlich war da ein Mann, der die Gittertür zum Gehege aufschloss. Zwei schwere Eimer brachte er hinein und suchte sich einen Platz, von dem aus er das Futter zu den Tieren werfen konnte. Einen kurzen Augenblick später flog das Fleisch im hohen Bogen zum Tümpel. Die Krokodile hatten nur auf diesen Moment gewartet. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit stürzten sie sich auf ihre Mahlzeit. Sie rissen an den Fleischbrocken, sie tauchten damit unter und drehten sich beim Fressen um sich selbst.
»Du meine Güte.«
Max atmete tief ein und war völlig überrascht.
»Das sieht ja richtig gefährlich aus. Ich will auf keinen Fall so einem gefräßigen Monster zu nahe kommen.«
Es dauerte nur ein paar Minuten, bis es wieder ruhig im Gehege wurde und das letzte Stück Fleisch verschlungen war.
»Und wer putzt ihnen nun die Zähne? Traut sich das überhaupt jemand? Das ist doch lebensgefährlich.«
Max wartete darauf, dass der Tierpfleger mit einer großen Zahnbürste zurück kam, aber an der Gittertür tat sich nichts.
»Müssen die Krokodile gar nicht ihre Zähne putzen?«
Er dachte kurz nach.
»Moment mal. Wenn die so scharfe Zähne haben und sie ihnen nicht ausfallen, auch wenn sie keine Zahnbürste benutzen, dann können meine Zähne vom Essen auch nicht krank werden.«
Max grinste über das ganze Gesicht und jubelte.
»Ab jetzt darf Mama nie wieder mit mir schimpfen, wenn ich meine Zähne nicht putzen will, denn dann erzähle ich ihr von den Krokodilen.«
Oma musste lachen, als sie das hörte.
»Ich glaube, du solltest noch einmal in das Gehege schauen, bevor du dich zu früh freust.«
Max drehte sich um, sah durch das Gitter und entdeckte ein paar kleine Vögel, die zwischen den Krokodilen hin und her flitzten.
»Sind die denn verrückt? Wollen die etwa gefressen werden?«
Doch dann geschah etwas ganz erstaunliches. Die Krokodile öffneten langsam ihre Mäuler und ließen die Vögel herein und hinaus gehen, ohne sie zu fressen.
»Die Vögel holen jetzt die Reste des Fressens zwischen den Zähnen heraus und putzen dabei alles blitzeblank sauber.«, erklärte Oma.
»Die Krokodile haben vielleicht keine Zahnbürste, aber dafür etwas, das genau so gut funktioniert. Denn schmutzige Krokodilzähne können ebenfalls krank und löchrig werden.«
Das verstand Max nun auch.
»In Ordnung. Dann werde ich ab jetzt auch immer daran denken, mir nach dem Essen meine Zähne zu putzen.«, versprach er.